Labor

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Herstellung und Kalibrierung von Magneten

Die MPI Magneti Permanenti Industriali verfügt über ein hochmodernes, betriebsinternes Messlabor, wo allen Anforderungen in Bezug auf die Charakterisierung der Magnetmaterialien entsprochen werden kann. So beschränkt sich die vollständige Charakterisierung eines Dauermagneten oder von ferromagnetischen Materialien (Weichmagnetwerkstoffe) nicht nur auf deren magnetische Eigenschaften, die für die Leistungen der Vorrichtung, auf die sie angewendet werden, zwar wichtig, aber nicht ausreichend sind. Es werden nämlich auch die mechanischen Eigenschaften, die Anzugs- und Abstoßkräfte, die thermischen und dimensionalen Eigenschaften der Materialien charakterisiert und abschließend die Endleistungen des magnetischen Materials bzw. der elektromagnetischen Vorrichtung, auf die das Material angewandt wird, festgestellt.

MPI stellt außerdem einen Service für die computerunterstützte Projektierung und Validierung elektromagnetischer Vorrichtungen bereit, wo virtuelle Prototypierungen mit Finite-Elemente-Berechnungsprogrammen (F.E.M.) sowohl in der 2D- als auch in der 3D-Modalität zur Anwendung kommen.

MPI lässt ihre Messinstrumente regelmäßig bei international anerkannten metrologischen Instituten zertifizieren. Außerdem weisen wir darauf hin, dass MPI ISO 9001 zertifiziert ist.

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MASSNAHMEN DURCH HYSTERESIGRAPH FÜR PERMANENTMAGNETEN

Bei diesen Messungen werden die magnetischen Eigenschaften von Dauermagneten und von Weichmagnetstoffen erfasst.

MECHANISCHE UND THERMISCHE MESSUNGEN

Während der Projektierung oder der Testphase einer magnetischen oder elektromagnetischen Vorrichtung treten häufig Fragen auf, die über die ausschließlich magnetischen Eigenschaften der Vorrichtung hinausgehen. Mithilfe der im Labor von MPI vorhandenen Instrumente können folgende Charakterisierungen vorgenommen werden:

  • Thermisch
  • Mechanisch
  • Dimensional
  • Zerreißfestigkeit

MESSUNGEN DER FLUSSDICHTE UND DER INTENSITÄT DES MAGNETFELDES

Die Messungen der Flussdichte B oder direkt der Intensität des Magnetfeldes H erfolgen mittels verschiedener Typologien von Magnetometern mit Hall-Effekt (auch als Gaußmeter bezeichnet), die Folgendes ermöglichen:

  • Die Messung des lokalen Wertes der Magnetinduktion
  • Messung der Induktion am Spalt in der Vorrichtung
  • Messung des Streufeldes außerhalb einer Vorrichtung
  • Magnetmessungen in der Umwelt

MESSUNG DER OBERFLÄCHENFLUSSDICHTE AN ZYLINDRISCHEN UND RINGMAGNETEN

Mithilfe besonderer Instrumente kann die Oberflächenflussdichte eines zylindrischen oder Ringmagneten bei Veränderung der Winkelposition und Veränderung des Abstandes zwischen Messpunkt und Oberfläche des Magneten charakterisiert werden.
Für einige Vorrichtungen (Motoren, Generatoren, Sensoren) ist diese Charakterisierung sehr wichtig, denn oft ist sie der einzige Weg, um eine Überprüfung des Magneten nach dessen Herstellung und Magnetisierung durchzuführen (man denke zum Beispiel an injizierte oder co-gepresste Magneten, an Magneten mit multipolarer Magnetisierung oder Magneten für Anwendungen mit höchster Präzision oder Wiederholbarkeit). Diese Messungen werden direkt von einem Computer erfasst, der an ein Oszilloskop angeschlossen ist, welches die von der Erfassung der magnetischen Induktion erzeugte Wellenform visualisieren kann und damit auch die korrekte Unterteilung der Pole im Falle einer multipolaren Magnetisierung. Die erfassten Daten können für weitere Analysen und Verarbeitungen herangezogen werden.

MESSUNGEN DES MAGNETFLUSSES AM FLUSSMESSER

  • Helmholtz
  • Rogowski
  • Um die Magnetkerne gewickelt
  • An den Wicklungen der Vorrichtungen (z.B. Motor)
  • Kundenspezifisch

FLUSSDICHTE: MESSUNGEN

HELMHOLTZ-SPULE MIT 3 ACHSEN

Mithilfe der drei Achsen ist die Richtung der Magnetisierung in Bezug auf die Achsen zu sehen, unabhängig davon, wie der Magnet positioniert wird.

KONTROLLE UND MAGNETISCHE KALIBRIERUNG

Auf Anfrage können wir die automatische 100%ige Kontrolle der Magneten vornehmen.

  1. POLARITÄTSKONTROLLE
  2. DIMENSIONALKONTROLLE
  3. MAGNETISIERUNG
  4. FLUSSKONTROLLE
  5. MAGNETISCHE KALIBRIERUNG